Das Projekt in Kürze
- Automatisierte Anlagendokumentation mit TIM
- Erstellen einer Gesamtdokumentation als WebApp
- Zusammenarbeit von Technischer Redaktion und Serviceabteilung
- Anbindung von Schwesterfirmen an den gemeinsamen Dokumentenpool
- Stücklistengetriebene Dokumentationserstellung
- Filterung gegen SAP-Stücklisten und Prüfung auf Vollständigkeit durch TIM
Coperion ist weltweiter Markt- und Technologieführer bei Compoundiersystemen, Dosiersystemen, Schüttgutanlagen und Services. Coperion versteht sich als Partner von global operierenden Konzernen sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen aus der Kunststoff-, Chemie-, Nahrungsmittel- und Aluminiumindustrie.
"Durch die bedienerfreundliche Oberfläche und die hohe Funktionalität von TIM konnten die Technischen Redakteure bei Coperion in kurzer Zeit den Wechsel vollziehen und eine Arbeitsroutine erreichen. Ein besonderer Vorteil für unsere internen und externen Kunden ist, dass wir nun flexibel und ohne großen Aufwand, Zwischenstände der Dokumentation publizieren können, die besonders während der Montage- und Inbetriebnahmephase von Anlagen nachgefragt werden. Die Einführung des Redaktionssystems TIM war ein wichtiger Schritt für uns."
Magali Baumgartner Leiterin Dokumentation, Coperion GmbH
Für die Erstellung der Kundendokumentation war bei Coperion ein eigenentwickeltes SGML-basiertes Redaktionssystem im Einsatz, das stark an die IT-Systemlandschaft von Coperion angepasst war. Da es jedoch nicht wesentlich weiterentwickelt wurde, kam es irgendwann an seine Grenzen. Coperion entschied sich für dessen Ablösung durch das Redaktionssystem TIM.
Mit TIM werden die Abteilungsgrenzen verlassen, denn neben den Technischen Redakteuren arbeitet auch die Serviceabteilung mit TIM, um Schulungsunterlagen für interne und externe Zielgruppen zu erstellen. TIM wird somit als gemeinsamer Dokumentenpool genutzt. Redaktionsteams von Schwesterfirmen können angeschlossen werden. Die inhaltliche Übereinstimmung der Schulungsunterlagen mit den Benutzerinformationen ist deutlich optimiert.
Aus den von Coperion erstellten Bedienungsanleitungen (XML), der umfangreichen Zulieferdokumentation (PDF) und den Projektdokumenten (PDF) wird eine Gesamtdokumentation (WebApp) erzeugt. Ausgehend von dieser Dokumentation werden die Service- und Schulungsunterlagen abgeleitet. Die Maschinen- und Anlagendokumentation wird anhand der auftragsspezifischen Informationen weitgehend automatisiert erzeugt. Sie wird in TIM automatisch aus den Dokumentationen der in der Anlage verbauten Aggregate zusammengeführt. In der Sprache von TIM bedeutet das, dass sich die Publikationen aus einer Anlagen-Master-DCL und aus den beteiligten Aggregate-Master-DCLs generieren.
Coperion setzt eine auftragsspezifische Filterung gegen SAP-Stücklisten und deren Materialnummern ein und realisiert so eine stücklistengetriebene Dokumentationserstellung mit dem Redaktionssystem TIM. Die einen Auftrag beschreibenden, relevanten XML-Module ergeben sich aus einem Filter- und Assemblierprozess über alle in der Stückliste vorkommenden Materialnummern. Entscheidend ist hier eine Prüfung auf Vollständigkeit. Erstmalig verwendete Materialnummern werden dem Redakteur im Filterdialog angezeigt, von ihm klassifiziert und, wenn erforderlich, einem Modul zugeordnet.