Der digitale Zwilling wird in Echtzeit aktualisiert, um Änderungen oder Aktivitäten des realen Objekts oder Systems widerzuspiegeln. Das ermöglicht den Nutzern, das reale Objekt oder System besser zu verstehen, seine Leistung zu optimieren, potenzielle Probleme vorherzusagen und zu lösen und verschiedene Szenarien zu simulieren, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Ein digitaler Zwilling erweist sich als äußerst nützlich, wenn es nicht möglich ist, Wartungen oder Einstellungen an Maschinen vor Ort durchzuführen. Auch Unternehmen mit mehreren Standorten ziehen Nutzen aus den digitalen Modellen, um aus der Ferne Simulationen durchzuführen oder die Einstellungen der jeweiligen Anlagen anzupassen. Die Wartung und Reparatur großer Produktionsanlagen kann sehr zeitaufwändig sein und hohe Kosten verursachen. Digitale Zwillinge können helfen, Systemausfälle vorherzusagen und automatische Reparaturprozesse einzuleiten, bevor ein Schaden entsteht.
Digitale Objektzwillinge erweisen sich auch in Bezug auf Prototypen als äußerst sinnvoll. Durch die Nutzung eines digitalen Modells können bspw. Ingenieure Fahrzeuge beliebig oft anpassen und optimieren, ohne jedes Mal einen realen Prototypen produzieren zu müssen.
Auch eine kontinuierliche Optimierung über den gesamten Lebenszyklus hinweg wird durch das digitale Abbild eines physischen Objektes ermöglicht. Dabei unterstützt der digitale Zwilling die Anpassung von Prototypen und Produktionsabläufen an Verschleißerscheinungen, Nutzerwünsche, Kundenbeschwerden oder neue Anforderungen über einen langen Zeitraum.
Sherlock ist eine Datenintegrations- und Informationsplattform, die die Komplexität von Daten handhabbar macht. Durch die Vernetzung von Daten aus verschiedenen Abteilungen, Plattformen und Quellsystemen ermöglicht es Sherlock, dass diese sowohl innerhalb des Unternehmens als auch remote über eine App von allen beteiligten Mitarbeitern abrufbar sind. Dabei sammelt, verknüpft und stellt Sherlock alle relevanten Daten und Informationen zu Maschinen, Prozessen und Menschen so bereit, dass sie nahtlos von Anwendungen für digitale Zwillinge genutzt werden können. Sherlock bildet somit die Grundlage für den digitalen Zwilling.
Ein spannender Use Case über einen internationalen Anlagenhersteller, der mit Sherlock die internen Prozesse optimiert und die Inbetriebnahme seiner Anlagen von drei Wochen auf eine Woche reduziert.
Erfahren Sie, wie der digitale Zwilling es dem Anlagenhersteller ermöglicht hat, mit Hilfe von 3D-Zwillingen und Augmented Reality unter anderem die Effizienz der Anlage zu steigern, Ausfälle vorzubeugen und proaktive Wartungen durchzuführen. Success Story Digital Twin