orca. organizing company assets.

Was ist Orca?

Orca ist die Plattform für Prozesse rund um Lieferantenwerkzeuge in der Automobilindustrie für Inventuren, Abnahmen, Verlagerungen und Verwertungen. Orca verbindet die Prozesspartner der Werkzeuge unternehmensübergreifend in ihren Rollen als Eigentümer, Vertragspartner, Betreiber und Werkzeughersteller.

Orca wird von Experten des Werkzeugmanagements der Automobilindustrie gestaltet und betrieben als best-practice und zukünftiger Branchenstandard für die Verwaltung von hunderttausenden Werkzeugen bei Tausenden Unternehmen und Standorten, auch und gerade in der n-Tier Kette.

"Sherlock hat sich als Basis für orca bewährt und die Entscheidung für Fischer als Partner würde ich wieder so treffen. Das Ringen um die beste Lösung und die hohe Qualität zeichnen Fischer aus. Die Reise hat erst begonnen, ich bin froh, Fischer dabei an Bord zu haben."

Burkhard Grosche
Geschäftsführender Gesellschafter von orca

Die Geschichte von orca

Werkzeuge in der Lieferkette stellen jeden OEM und die Lieferanten vor erhebliche Herausforderungen. Lieferantenwerkzeuge unterliegen der Inventurverpflichtung. Diese ist mit traditionellen Mitteln kaum bis gar nicht zu erfüllen, vom Aufwand ganz zu schweigen. Außerdem sind für Abnahmen und Verlagerungen die umsatzsteuerlichen Vorgaben des Standortlandes relevant, die erhebliche resultierende Komplexität kann ohne Automatisierung nicht ausreichend berücksichtigt werden. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurde orca gegründet. Als Standardlösung für OEMs und Lieferanten, denn diese Themen sind immer ähnlich. Die entstandene Lösung ist auch bereits bei einem großen Automobilhersteller im Einsatz.

orca basiert auf Sherlock

Für die Millionen Objekte und Verknüpfungen in orca sind traditionelle IT-Ansätze nicht geeignet. Orca läuft daher auf Basis der Datenmanagementplattform Sherlock von Fischer. Sherlock ist eine SaaS-Lösung basierend auf einer Graphdatenbank, an die via REST-API über standardisierte Prozesse Systeme der Anlagenbuchhaltung, des Einkaufs, des Qualitätsmanagements, Finanzen und der Instandhaltung angebunden werden. Durch Sherlock sind die Werkzeugdaten weiterer OEMs und Lieferanten in kürzester Zeit auf orca verfügbar.

Der Nutzen der Plattform

Können 10 % der Werkzeuge keiner Inventur unterzogen werden oder ist deren Verbleib nicht belegbar, kann das den Jahresgewinn gefährden, da sie ausgebucht werden müssten. Wurden Werkzeuge in ein anderes Land verlegt, ohne Meldung und Genehmigung, kann das zu Umsatzsteuer- und Compliance-Problemen führen. Auch die Wirtschaftsprüfer achten mehr und mehr auf Nachweise über Lieferantenwerkzeuge. Insgesamt müssen Werkzeuge im Wert von mehreren Milliarden Euro transparent verwaltet werden können. Das geht mit orca sehr effizient über die komplette Supply Chain hinweg.

Funktionen der Plattform orca

Prozesstemplates

Je nach Anforderung (und OEM) werden Prozesse unterschiedlich tief durchlaufen, sie sind insgesamt aber immer ähnlich. Zum Beispiel reicht bei einer Bestandsbestätigung ein „Haken“, bei einer Vollinventur braucht es Fotos als Nachweis, etc.

Organisation

Jedes Unternehmen kann Rollen und Verantwortlichkeiten so zuweisen, dass die Werkzeuge unabhängig von der Unternehmensgröße, Anzahl Standorte, etc. der eigenen Organisation entsprechend verankert sind. Vom Konzern bis zum einzelnen Standort.

n-tier-Ketten / Sublieferanten

Jedes Unternehmen kann Sub-Lieferanten auf die Plattform holen oder diese als Sub-Lieferant benennen. Werkzeuge können dann weitergeleitet werden, wenn Sie beim Sub stehen, der Sub hat alle Features, die er braucht, ohne Gebühren.

Mobil als Standard

orca geht auch auf allen Mobilgeräten, ohne separate Apps. Damit können Fotos und Checks direkt am Werkzeug auf- und vorgenommen werden.

Berechtigtes Interesse

Die Lieferantenkette bis zum Werkzeugstandort wird nur so weit den Beteiligten angezeigt, wie es zur Durchführung der Prozesse erforderlich ist.

Fertigungsmittel - Information

Jeder Beteiligte sieht die Informationen zum Werkzeug und kann seine eigenen ergänzen. Sehr nützlich für die Organisation der Werkzeuge bei Unternehmen, die mit einer Inventarnummer des OEM wenig anfangen können, sondern BM-Nummern, FM-Nummern und dergleichen für den Betrieb und Instandhaltung verwenden.

Validierung

Nachweise in orca werden automatisch validiert. Fotos werden analysiert, Inventarnummern ausgelesen und verglichen, Doppelungschecks ausgeführt usw.

Regelwerke

Vorhaben, wie z.B. Verlagerungen, werden automatisch auf Zulässigkeit und Durchführbarkeit beurteilt. Die Regelwerke sind durch die Fachabteilungen einstellbar, erstmalig gibt es hier so etwas wie einen „automatischen Steuerberater“.

Automatisch erzeugter Paper-Trail

orca erzeugt automatisch die notwendigen Dokumente, z.B. pro-forma Rechnungen, Verlagerungsgenehmigungen, etc. für die Abwicklung eines Vorgangs Richtung Steuerbehörden, Zoll und Spediteur.

Prozesse auf der Plattform orca

1

Abnahmebereitschafts­erklärung

Starten Sie den durchgängigen Werkzeugmanagement-Prozess direkt mit der Abnahmebereitschaftserklärung durch den Lieferanten.

2

Inventur

Inventuren von Fertigungsmitteln effizient durchführen. Egal bei wem und wo sie stehen. Remote oder vor Ort.

3

Verlagerung

Verlagerungen von Fertigungsmitteln anmelden, planen und durchführen. Weltweit, regelbasiert.

4

Verwertung

Am Ende des Lebenszyklus Fertigungsmittel optimal verwerten. Mit allen Beteiligten und Dokumentationen.

Weitere Lösungen

  • Informationsplattform Sherlock

    Nutzen Sie Ihre Unternehmensdaten aus diversen Quellen. Verknüpfen Sie diese Informationen intelligent miteinander. So schaffen Sie neues Wissen, welches Sie einfach teilen.

    Mehr erfahren