Datenintegration bringt Daten aus unterschiedlichen Applikationen oder Datenablagen zusammen und überführt diese in eine einheitliche logische oder auch physikalische Struktur.
Übergreifende Abfragen auf den Gesamtdatenbestand werden ermöglicht. Diese können über ein Interface des Datenintegrationssystems erfolgen oder über eine an das System angebundene Applikation – beispielsweise ein Vertriebsinformationssystem.
Für ein Vertriebsinformationssystem können durch Datenintegration z.B. Konstruktionsdaten wie Materiallisten, CAD Zeichnungen etc. sowie Leistungsbeschreibungen und Produktinformationen wie Dokumente oder Videos zu tagesaktuellen Produktinformationen verknüpft werden. In den unterschiedlichen Quellsystemen der Fachabteilungen finden sich eine Vielzahl vertriebsrelevanter Daten, die den Vertriebsprozess erheblich unterstützen können und ohne eine Datenintegration nicht nutzbar wären.
Ein weiteres Beispiel für die Vorteile einer Datenintegration ist die Realisation eines endgeräteunabhängigen Informationsportals für Service Mitarbeiter im Außendienst. Sämtliche für einen reibungslosen Instandhaltungsprozess notwendigen Informationen wie Bedienungsanleitungen, Bilder eines spezifischen Wartungsobjekts – aber auch Planungsdaten, Texte und Videos, die Auskunft über die Wartungstätigkeit oder Wartungszeiten geben – können mit einem entsprechendem Datenintegrationssystem dem Mitarbeiter zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus wäre es über entsprechende Informationsmodelle möglich, die Maschinendaten unterschiedlicher Quellen miteinzubeziehen, um Predictive Maintenance Szenarien zu realisieren und um jedem Servicemitarbeiter automatisiert individuelle Wartungspläne zu erstellen.

Unser System zur Datenintegration: Die Informationsplattform Sherlock
Um Datenintegrationsprojekte erfolgreich realisieren zu können, bedarf es entsprechender Software. Bei der dabei eingesetzten Methode kommen zudem zwei Philosophien zum Tragen, die jeweils ihre Vor- und Nachteile mit sich bringen. Sherlock nutzt im Vergleich zu anderen Systemen die Vorteile beider Ansätze. Technisch ausgedrückt, vereint Sherlock die Welt der physischen Datenintegration mit jener der föderierten Datenbanksysteme und bietet darüber hinaus komfortable Möglichkeiten, die integrierten Daten zu neuen Anwendersichten zu verknüpfen. Je nach Bedarf und Zielgruppe können so Anwendungen für Kunden, Partner und Fachabteilungen sehr schnell realisiert werden.
Fazit
Durch Datenintegration stehen alle notwendigen Unternehmensdaten, die z. B. ein Manager für seine Entscheidungen benötigt, auf Knopfdruck zur Verfügung. Entscheidungen mit wirtschaftlicher Tragweite können nach Datenlage sachlich fundierter und in kürzerer Zeit getroffen werden, was für das jeweilige Unternehmen einen echten Wettbewerbsvorteil darstellt. Die Informationsplattform Sherlock unterstützt den Anwender dabei, Datenintegrationsprojekte erfolgreich durchzuführen. Die Plattform bietet dabei die Möglichkeit, komplexe Informationsbeziehungen von Daten unterschiedlicher Systeme abzubilden und dem abfragenden System quellsystemübergreifende Suchergebnisse schnell und effizient zur Verfügung zu stellen.